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Holzofen

Neben unserer täglichen Keramik aus dem Elektro-Ofen brennen wir unsere besonderen Stücke im Holzofen, den wir hinter unserer Werkstatt selbst gebaut haben. 

Die für den Ofen bestimmten Töpfe, Schalen, Vasen und Aquamanilen formen wir aus einer selbst entwickelten Tonmasse, ganz auf die Erfordernisse und das Brennverhalten des Holzfeuers abgestimmt. Bei manchen Gefäßen glasieren wir die Innenseite mit Ascheglasuren nach eigenem Rezept. 

Die Außenseite der Gefäße bleibt meist ohne Glasur. So verleihen die Flammen, der Rauch und die mitfliegende Asche des Holzfeuers dem unglasierten Ton eine faszinierende Farbpalette von Orange-Rot über Braun, Grau-Blau bis Schwarz.

Durch die hohe Temperatur bis 1300 Grad – ausschließlich durch das Holzfeuer bei geduldigem und gekonntem Feuern – bekommen die Stücke einen glasähnlichen Überzug und Glanz. Sie sind wasserdicht, lebensmittelecht und für den Gebrauch geeignet.

         

Der Brand dauert – je nach Ofengröße – 60 Stunden und benötigt ca. 7 Raummeter feinstgespaltenes, gut getrocknetes Brennholz. Etwa alle 4 Minuten muss der Heizer einige feine Holzscheite in das heiße Glutbett nachlegen, auch des Nachts. 

Gegen Ende des Brandes ist seine ganze Aufmerksamkeit gefordert, denn nur nach konzentriertem Heizen kann er dem Brennofen die nötige hohe Temperatur entringen.  

Nach etwa einer Woche Abkühlzeit, in welcher das gesamte Brenngut im zugemauerten Ofen bleibt und langsam abkühlt, können wir gespannt die Steinmauer in der Ofentüre abtragen und das Resultat unserer Arbeit in Händen halten. 

Diese Keramik aus dem Holzofen bei 1300 Grad „hart“ gebrannt ist nicht zu verwechseln mit Stücken aus dem Raku-Ofen oder dem Schmauchbrand.

Keramik aus dem Raku-Ofen ist – wegen der niederen Brenntemperatur von nur ca. 900 Grad -  nicht wasserdicht und „weich“ gebrannt.

Unser Holzbrennofen

wie er heute hinter unserer Töpferei steht hat viele Phasen des Um- und Ausbaus erlebt. Er wurde 1984 erbaut. Baubeschreibung und Brennverlauf sind ausführlich im Fachbuch für Keramikbrennöfen beschrieben: Du Monts Handbuch der Keramikbrennöfen von Bernd Pfannkuche.
Du Mont Buchverlag Köln 1986, ISBN 3-7701-1851-0 

1986 wurde der Ofen von 1 m3 Brenninhalt auf 4 m3 Brenninhalt vergrößert. 

1994 erfolgte ein erneuter Umbau von zwei Kammern zu einer einzigen großen, um die Brennverhältnisse zu verbessern.

   

 

 

 

Keramik aus dem Holzofen

Keramik aus dem Elektro-Ofen

Raku-Teeschalen

Ofen im M.A.-Dorf Bokenrode

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